Mit dem Auto nach Italien

30 April, 2025

Die Freude ist groß: Urlaub mit der Familie in Italien! Fällt eure Wahl bei der Anreise auf euren eigenen Pkw? Dann seid ihr damit nicht nur besonders flexibel, sondern auch sehr nachhaltig unterwegs. Um euch eine so entspannte Anreise wie möglich zu ermöglichen, haben wir einige hilfreiche Tipps für die Anreise mit dem Auto nach Italien für euch zusammengestellt.

Alles was ihr für eure Reise nach Italien wissen solltet:

Zusammengefasst

Die Anreise mit eigenem Fahrzeug bringt viele Vorteile mit sich: ihr seid flexibel und könnt die Umgebung eures Reiseziels wunderbar mit eurem Auto erkunden. Durch den Stauraum eures Pkws seid ihr bei der Auswahl eures Reisegepäcks nicht so eingeschränkt wie beispielsweise einer Anreise mit dem Flugzeug – und ihr könnt das ein oder andere Reise-Souvenir ohne Kopfzerbrechen mit nach Hause nehmen. Doch um eine möglichst entspannte Anfahrt zu gewährleisten, solltet ihr einige Dinge beachten. Bei der Wahl der Reiseroute gilt es den Brenner gut im Auge zu behalten und diesen gegebenenfalls über eine alternative Strecke zu umfahren. Beachtet auch, dass sowohl in Österreich als auch in Italien andere Geschwindigkeitsbegrenzungen als in Deutschland gelten. Zusätzlich solltet ihr darauf eingestellt sein, dass ihr Mautstraßen passieren müsst – oder ihr schlagt einen kostenfreien Umweg ein. Wir verraten euch einige praktische Tipps, mit denen die Autofahrt wie im Flug vergeht!

Eine gute Routen- und Zeitplanung

Zweispurige Brenner-Autobahn mit schneebedeckten Gipfeln im Hintergrund.

Der Brenner ist eine wichtige Autobahn für die Fahrt nach Italien.

Richtiges Timing und eine gute Vorbereitung sind das A und O für eine Autofahrt nach Italien. Der größte Staufaktor ist mit Sicherheit der Brenner. Schon seit jeher ist diese Autobahn die Verbindung zwischen Österreich und Italien und für ihre teils langen Wartezeiten bekannt.
Ab 2025 warten auf Reisende jedoch zusätzliche Verzögerungen durch die Renovierung des Brennerpasses, die voraussichtlich bis 2030 andauern wird und eine Mega-Baustelle zur Folge haben wird. In diesem Zeitraum wird der Verkehr einspurig geführt, und es gilt ein Tempolimit. An besonders starken Reisetagen ist jedoch eine zweispurige Verkehrsführung vorgesehen.

Um unnötige Staus zu vermeiden, empfehlen wir euch, einen weniger beliebten Reisetag – zum Beispiel Dienstag oder Mittwoch – als (An-)Reisetag auszuwählen. Dauert die Fahrt doch länger als erwartet? In unserem Blog erfahrt ihr, wie ihr bei einer langen Autofahrt mit Kindern für gute Stimmung sorgt!

Wie lange fährt man nach Italien?

kleines gelbes Auto auf schmaler Straße von Bäumen gesäumt und im Hintergrund typisch italienische Backstein-Gebäude

Das Autofahren in Italien bietet tolle Ausblicke!

In dieser Übersicht haben wir euch die durchschnittlichen Reisezeiten von München und Frankfurt am Main in die beliebten Reiseziele Gardasee und Venedig dargestellt. Diese können jedoch in der Hochsaison abweichen.

Abfahrt Urlaubsziel Strecke Fahrzeit
München Gardasee etwa 400 km ca. 4h 30 min – 5h 30 min
 – München Venedig etwa 550 km ca. 5h 30min – 6h 30min
Frankfurt Gardasee etwa 800 km ca. 7h 45min – 8h 45min
Frankfurt Venedig etwa 900 km ca. 9h – 10h

Für die Fahrt nach Venedig könnt ihr sowohl bei einem Start aus München als auch aus Frankfurt auch eine alternative Route durch Österreich entlang der slowenischen Grenze über die Tauernautobahn (A10) zu wählen, um den Renovierungsarbeiten und möglichen Staus am Brenner zu umgehen.

Doch aufgepasst: Auch auf einigen Ausweichrouten kann es aufgrund von Bauarbeiten zu möglichen Verzögerungen kommen! Wollt ihr den Brenner über die Tauernautobahn umgehen? Rechnet auch hier mit einigen Verzögerungen, denn es wird hier kräftig renoviert! Gleich fünf Tunnel werden saniert, der Verkehr wird deshalb bis voraussichtlich Juni 2025 einspurig durch die Tunnel geleitet. Haltet für aktuelle Meldungen die Verkehrsmeldungen der österreichischen Autobahngesellschaft Asfinag im Auge. Auch für den Reschenpass gilt bis 2. Mai 2025 eine Vollsperrung, ab dem 3. Mai bis voraussichtlich August/September 2026 gilt eine einspurige Ampelregelung.

Was gilt es bei der Fahrt nach Italien zu beachten?

Geschwindigkeitsbegrenzungen: Bei einer Fahrt nach Bella Italia gilt es neben Italien auch Österreich zu durchfahren. Beachtet, dass hierbei auch besondere Verkehrsregeln und Geschwindigkeitsbegrenzungen gelten. So gibt es in Italien auch tagsüber auf der Autobahn und außerorts eine Lichtpflicht. Behaltet auch eure Geschwindigkeit gut im Auge: sowohl in Österreich als auch in Italien gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h auf der Autobahn.

Vignette und Maut: Für die österreichischen Autobahnen gilt eine Vignetten-Pflicht. Diese könnt ihr als digitale oder Klebevariante erhalten. Ihr habt die Wahl aus 10-Tages-, 2-Monats- oder Jahresvignette. Einige Tunnel oder Alpenpässe – wie etwa der Brennerpass – erfordern zusätzlich eine separate Mautgebühr. Auch die Autobahnen in Italien sind mautpflichtig.

Parken: In Italien solltet ihr bei der Parkplatzsuche auf die farblichen Markierungen achten. Blaue Markierungen bedeuten kostenpflichtiges Parken. Gelbe Linien weisen auf reservierte Parkflächen hin, zum Beispiel für Taxis oder Anlieger. Weiße Markierungen bedeuten, dass ihr kostenlos parken könnt – achtet aber trotzdem auf zusätzliche Schilder. Schwarz-gelbe Markierungen kennzeichnen ein absolutes Parkverbot.

Blaue Linie auf Asphalt

In Italien sind die Parkflächen farbig markiert. Blau bedeutet: kostenpflichtig!

Mit dem Auto in den Urlaub: eine nachhaltige Entscheidung

Bei einer Anreise mit dem Auto ist nicht nur maximale Flexibilität garantiert. Bestimmt eure Anfahrt nach eigenen Wünschen, erkundet euren Urlaubsort, macht tolle Ausflüge und legt immer eine Pause ein – ganz so, wie es euch am besten passt. Zudem müsst ihr euch beim Gepäck nicht zurück halten: ob SUP-Board, großes Kuschelkissen oder die gesamte Spielesammlung – ihr könnt alles problemlos mit dem Auto bis zum Campingplatz mitnehmen.

Weißes Auto auf einer kurvigen Landstraße in Italien

Mit dem Auto ist eine Fahrt nach Italien nicht nur besonders praktisch, sondern auch nachhaltig.

Ein weiterer Vorteil: Mit diesem Transportmittel seid ihr auch ziemlich nachhaltig unterwegs! Reist ihr zum Beispiel als vierköpfige Familie, spart ihr im Vergleich zur Flugreise ganze 799 kg CO₂, wenn ihr von Frankfurt am Main nach Bardolino am Gardasee fahrt (Beispiel Camping Cisano/San Vito).

Wusstet ihr schon, dass ihr bei den Campingplätzen von Suncamp sogar sehen könnt, wie viele CO₂-Emissionen verschiedene Transportformen verursachen?

Campingplätze in Italien

Seid ihr noch auf der Suche nach einer passenden Ferienunterkunft für euren Urlaub in Italien? Seid ihr gerne direkt am Wasser und möchtet auch bei einem Campingurlaub nicht auf den nötigen Komfort verzichten? Findet eure Unterkunft für euren Italienurlaub bei Suncamp.

Habt ihr noch weitere Tipps für eine Anreise mit dem Auto nach Italien? Lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen!

  • Autor: Cathrin
  • Für mich gibt es keinen schöneren Urlaub als mit dem Zelt von einem Campingplatz zum nächsten aufzubrechen. Dabei ist es gerade interessant, nie zu wissen wohin die Reise genau geht. Während meines Urlaubs ist mir zudem die Nähe zur Natur besonders wichtig. Daher sind meine liebsten Reiseziele auch zu Fuß oder per Zug erreichbar. Letztes Jahr war ich in Österreich, wohin meine nächste Reise geht…das weiß ich jetzt noch nicht!

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